Die Trennung von einem Partner ist oft mit vielen rechtlichen und finanziellen Fragen verbunden, insbesondere wenn gemeinsame Kinder betroffen sind. In diesem Beitrag erkläre ich, Rechtsanwältin Viola Westerfeld, wie die Düsseldorfer Tabelle Ihnen hilft, Ansprüche im Bereich des Kindesunterhalts transparent und fair zu regeln, und wie ich Sie während einer Ehescheidung oder der Aufhebung einer Lebenspartnerschaft unterstütze.
Die Düsseldorfer Tabelle – Ein Überblick
Die Düsseldorfer Tabelle ist ein unverzichtbares Werkzeug zur Berechnung des Kindesunterhalts. Sie dient als Leitlinie für Gerichte, Anwälte und Eltern, um den Unterhaltsbedarf eines Kindes zu ermitteln. Die Tabelle berücksichtigt dabei:
- Das Nettoeinkommen des unterhaltspflichtigen Elternteils: Je höher das Einkommen, desto höher der Unterhalt.
- Das Alter des Kindes: Kinder unterschiedlichen Alters haben unterschiedliche Unterhaltsansprüche.
- Die Anzahl der unterhaltsberechtigten Personen: Dies beeinflusst die Höhe des Unterhalts, da das Einkommen auf mehrere Personen verteilt werden muss.
So funktioniert die Anwendung der Düsseldorfer Tabelle
- Einkommensgruppe bestimmen: Das bereinigte Nettoeinkommen des Unterhaltspflichtigen wird ermittelt, indem berufsbedingte Aufwendungen und weitere Abzüge berücksichtigt werden.
- Altersgruppe des Kindes auswählen: Die Tabelle ist in Altersgruppen unterteilt (z. B. 0-5 Jahre, 6-11 Jahre, 12-17 Jahre und ab 18 Jahren).
- Bedarf ablesen: Aus der entsprechenden Einkommens- und Altersgruppe ergibt sich der monatliche Unterhaltsbedarf des Kindes.
- Anrechnung des Kindergeldes: Das Kindergeld wird anteilig auf den Bedarf angerechnet, wodurch sich der tatsächlich zu zahlende Betrag reduziert.
Warum ist die Düsseldorfer Tabelle wichtig?
Die finanzielle Absicherung von Kindern ist ein zentraler Punkt bei Trennungen und Scheidungen. Die Düsseldorfer Tabelle sorgt dafür, dass der Kindesunterhalt nach klaren und nachvollziehbaren Kriterien berechnet wird. Als Ihre Anwältin prüfe ich:
- Ob die Einkommensgruppe korrekt ermittelt wurde.
- Ob die Abzüge und Anrechnungen (z. B. Kindergeld) sachgerecht vorgenommen wurden.
- Ob Sonder- oder Mehrbedarf wie Betreuungskosten oder Nachhilfen in die Berechnung einfließen.
Mögliche rechtliche Aspekte bei Ehescheidungen
Neben dem Kindesunterhalt gibt es weitere rechtliche Themen, die bei einer Trennung geklärt werden müssen:
✔ Ehegattenunterhalt: Ob und in welcher Höhe ein Partner nach der Scheidung Anspruch auf Unterhalt hat, hängt von verschiedenen Faktoren wie z.B. Einkommensunterschieden und Betreuungsverpflichtungen ab.
✔ Zugewinnausgleich: Das während der Ehe erworbene Vermögen wird fair aufgeteilt.
✔ Sorgerecht und Umgangsrecht: Das Wohl des Kindes steht immer im Vordergrund. Einvernehmliche Regelungen sind hierbei das Ziel.
✔ Vertretung vor Gericht: Sollte es zu Streitigkeiten kommen, setze ich mich konsequent für Ihre Rechte und die Ihrer Kinder ein.
Wie unterstützen wir Sie konkret?
- Transparente Beratung zur Düsseldorfer Tabelle: Ich erkläre Ihnen genau, wie die Tabelle funktioniert und welche Ansprüche Ihnen oder Ihrem Kind zustehen.
- Berechnung und Durchsetzung des Unterhalts: Gemeinsam mit Ihnen berechne ich den korrekten Kindesunterhalt und sorge dafür, dass Ihre Ansprüche durchgesetzt werden – sowohl außergerichtlich als auch vor Gericht.
- Fristen und Formalitäten: Ich kümmere mich um die Einhaltung aller Fristen und die Einreichung der notwendigen Anträge, damit Sie rechtlich auf der sicheren Seite sind.
- Ganzheitliche Unterstützung: Neben dem Unterhalt stehe ich Ihnen bei allen anderen Aspekten der Scheidung oder Aufhebung der Lebenspartnerschaft zur Seite – kompetent, empathisch und lösungsorientiert.